Sechs fachkundige und souverän präsentiert Lösungsvorschläge von sechs hoch qualifizierten Jungspediteuren und –spediteurinnen – aber wer sind die besten drei? Vor dieser kniffeligen Frage stand die Jury am Dienstag bei der Endrunde des diesjährigen Nachwuchspreises Spedition und Logistik, den der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) und die DVZ alljährlich gemeinsam vergeben.
Dazu mussten die Einser-Absolventen der Ausbildung zu Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung Konzepte für den Transport einer Messesendung von München nach Shanghai entwickeln und präsentieren. Und die Aufgabe hatte es in sich: Sechs Kolli mit bis zu 42 t und Abmessungen von 9 x 3,4 x 4,1 m sollten gedanklich nach Shanghai disponiert werden – mit unterschiedlichen Weiterverladungsaufgaben.
Wer den Titel holt, bleibt bis zum DSLV-Unternehmertag am 18. September in Düsseldorf ein streng gehütetes Geheimnis. Aber die drei Finalisten dürfen schon verraten werden. Dies sind – in alphabetischer Reihenfolge – Christopher Bartels (Leschaco, Hamburg), Lea Römer (A. Hartrodt, Hamburg) und Sascha Ruschil (Kühne + Nagel, Haiger). Der Sieger oder die Siegerin darf Deutschland beim Nachwuchswettbewerb des Weltspediteurverbands Fiata vertreten. Für die Endrunde hatten sich zudem Alexander Amann (Schenker, Saarland), Lina Koch (Kühne + Nagel, Hamburg) und Steffen Liermann (Leschaco, Bremen) qualifiziert. Die Jury bestand aus Mathias Krage, Frank Huster, Gabi Schwarz, Elke Schneider (alle DSLV) sowie Lutz Lauenroth (DVZ).
DVZ 71, vom 04.09.2015
